Angesichts dessen, dass ich meine berufliche Tätigkeit nicht nur als Broterwerb, sondern auch Berufung sehe und dieser entsprechend aus innerer Überzeugung nachgehe, versteht es sich für mich von selbst, bisweilen auch im wissenschaftlichen Diskurs Stellung zu beziehen - dies nicht zuletzt deshalb, weil der zentrale Staatszweck der Schutz der angeborenen Rechte jedes Einzelnen ist, womit sich der Staat vor der Freiheit des Einzelnen zu rechtfertigen hat und nicht die Freiheit des Einzelnen vor dem Staat, was leider auch und gerade für Juristen teils keine Selbstverständlichkeit ist. Zugleich braucht es trotz allem einen effizienten Rechtsstaat, um Selbstjustiz im Alltag zu verhindern. Ferner bedarf es einer Beleuchtung neuer Rechtsfragen, so beispielsweise im Bereich Digital Law. Diese und weitere Prämissen prägen meine wissenschaftliche Publikationsliste:

  • Gegen die Rechtsfigur des virtuellen Erben – ein Plädoyer, Jusletter vom 04.09.2017
  • Minderung im Gebührenrecht – eine noch unerkannte Selbstverständlichkeit (mit besonderer Berücksichtigung des Bereichs der Verfahrenskosten), Jusletter vom 02.10.2017
  • Von der abgaberechtlichen Legitimation staatlicher Einnahmeerzielung – Überlegungen und kritische Bemerkungen zum bundesgerichtlichen Verständnis des Äquivalenzprinzips im Lichte des (eigentlich) fehlenden Fiskalzwecks bei Kausalabgaben, Steuerrevue 2017 (Nr. 11), S. 852-861
  • Interkantonale Rechtsungleichheiten beim Eigenmietwert trotz harmonisierungsrechtlicher Natur der Materie – praxisbezogene Folgen und potentielle gesetzgeberische Lösungsansätze, Steuerrevue 2018 (Nr. 3), S. 187-196
  • Die Reziprozität von Einkommens- und Grundstückgewinnsteuer im Lichte praktischer Steuerplanung sowie verfassungsrechtlicher Besteuerungsvorgaben, Steuerrevue 2019 (Nr. 3), S. 170-177
  • Neuerung im Betreibungsregisterrecht – von den diversen Schwachstellen des Art. 8a Abs. 3 lit. d SchKG, ZZZ 2019, S. 223-237
  • Rechtspraxis und demokratiepolitische Bedeutung von abstrakter Normenkontrolle und Stimmrechtsbeschwerde, Bern 2020, ISBN 978-3-03916-009-9 (E-Book in Magister-Reihe des Weblaw-Verlags, 59 Seiten)
  • Die steuerrechtliche Behandlung arbeitsrechtlicher Entschädigungszahlungen bei missbräuchlicher Kündigung oder ungerechtfertigter fristloser Entlassung, ZBJV 2020, S. 451-460
  • Von den Vorzügen der Art. 68 Abs. 2 lit. b und d ZPO – kantonale Spielräume zur Eindämmung des Anwaltsmonopols im Zivilverfahrensrecht, ZZZ 2020, S. 250-255
  • Von der gebotenen Differenzierung zwischen Verfassungsgerichtsbarkeit gegenüber kantonalem Recht und Bundesrecht im Lichte der Gewaltenteilung, ius.full 6/2020, S. 162-168
  • Notverordnungen sind zu befristen, plädoyer 2/2021, S. 53-57
  • Steuerliche Abzugsfähigkeit von Rechtsvertretungs- und Gerichtskosten – eine sinnlogische Folge des Gewinnungskostenbegriffs im Einkommenssteuerrecht, Jusletter vom 02.08.2021
  • Selektive Covid-Testpflicht und arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz, Jusletter vom 28.02.2022
  • Prozessuale Fallstricke bei der Revision von Strafentscheiden, plädoyer 4/2022, S. 36-42
  • Zivilklagen gegen Social Media vor Schweizer Gerichten, plädoyer 1/2023, S. 37-43
  • Rechtsfragen bei der Löschung von Google-Bewertungen, plädoyer 6/2023, S. 46-51
Des Weiteren publiziere ich immer wieder journalistisch in nicht-juristischen Publikumsmedien oder verfasse kleinere Texte wie Urteilskommentare in der wichtigen, mithin grundrechtsorientierten Fachzeitschrift plädoyer der Konsumenteninfo AG.